, Michael Wehrle

«Grosser Auftritt für die Jüngsten»

Über 6600 Fans erleben die Pokalübergabe an die U10 des FC Baden beim Brügglicup.

Davon träumen doch alle Fussballer. In einem vollen Stadion den Pokal in die Höhe zu stemmen. Und das erlebten die Nachwuchskicker des FC Baden. Auf dem Sportplatz in Gränichen sicherten sich den Cup, im Aarauer Stadion erhielten sie die Trophäe. Den Brügglicup gabs im Brügglifeld, wie es sich gehört.

Mehr als 60 Teams aus dem Kanton Aargau mit über 700 jungen Fussballern der Kategorie E-Junioren mit Jahrgang 2014 kämpften zum vierten Mal um den Brügglicup. Eingeladen sind auch benachbarte Vereine der Regionen Solothurn und Nordwestschweiz. In zwei Turnieren qualifizierten sich schliesslich der FC Aarau, der FC Baden, der FC Wohlen und der FC Gontenschwil fürs Finalturnier, das im Rahmen des Axpo Aargauer Cups an Auffahrt ausgetragen wurde.

Im Halbfinal trafen die Badener endlich mal auf Aarau, lange hatte es diesen Vergleich nicht mehr gegeben. Mit 3:1 siegten die Badener, mit demselben Resultat gewannen sie den Final gegen Wohlen. Und dann gings ab nach Aarau. In der Pause, beim Spiel der Challenge League zwischen Aarau und Sion, gabs dann den Cup vor vollem Haus. Zum zweiten Mal in Folge holten sich die Badener nun die Nachwuchstrophäe.

Erfolgreich waren auch die A-Junioren beim Aargauer Cup. Allerdings mussten sie lange zittern, bis zum Penaltyschiessen. Im Derby ging Würenlingen in Führung, Baden drehte die Partie, die Würenlinger glichen nochmals aus. Im Penaltyschiessen war schliesslich Badens Goalie Mischa Vesic der Matchwinner mit zwei gehaltenen Elfmetern. Zwei Tage später trafen die beiden Mannschaften in der Meisterschaft wieder aufeinander, diesmal setzte sich Baden klar mit 5:1 durch.

Zum Derby kams auch bei den Senioren 50+. Doch da mussten die Badener als Verlierer vom Platz. Markus Staubli sicherte mit dem einzigen Tor dem FC Fislisbach den Cup.

Baden II auf Kurs, Frauen kämpfen gegen Abstieg

Weiter auf dem Vormarsch ist die zweite Mannschaft des FC Baden. Sie fegte die Reserven des FC Wohlen gleich mit 4:0 vom Platz. Damit kletterte das Team von Trainer Rino Luongo auf den dritten Platz in der 2. Liga und ist nun erster Verfolger des Spitzenduos Klingnau/Rothrist. Noch vier Punkte beträgt der Rückstand auf Klingnau, nur drei sind es auf Rothrist, das allerdings schon ein Spiel mehr als die beiden anderen Mannschaft ausgetragen hat.

Viel schlechter sieht es dagegen bei den Frauen von Baden-Wettingen in der 2. Liga aus. Sie unterlagen in Solothurn, da Olten aber bei Spitzenreiten Sissach einen Punkt holte, liegen die Aargauerinnen nun wieder auf einem Abstiegsplatz. Punktgleich mit Olten, aber bereits mit einem Spiel mehr.