Romano ist der Gefährlichste, Furrer kommt nicht in die Gänge: Die Badener Noten zum Spiel in Wil

Der FC Baden zeigt gegen den FC Wil keine schlechte Leistung und ist in der Offensive so gefährlich wie schon lange nicht mehr, aber muss dennoch mit 1:3 als Verlierer vom Platz. Entsprechend sind trotz siebter Niederlage in Folge nur drei Spieler ungenügend.

Die Badener kreieren in Wil viel Torgefahr, können sich aber nur einmal dafür belohnen. Bild: Claudio Thoma / freshfocus

Anthony Mossi, Note 4

In den letzten drei Runden darf er für Stammgoalie Tim Spycher ran. Gegen Wil hält er, was er halten kann. Ein paar Mal reagiert er stark auf der Linie, bei den drei Gegentreffern ist er machtlos.

Jonathan Fontana, Note 4

Sehr dynamisch mit dem Ball, zudem gelingen ihm geschickte Balleroberungen. Grosse Torgefahr will durch seine Aktionen jedoch nicht entstehen.

Tobias Pachonik, Note 4

Führt seine Zweikämpfe mit einer gewissen Härte, die sich sehen lässt. Nach rund einer Stunde muss er jedoch angeschlagen ausgewechselt werden.

Cedric Franek, Note 3,5

Eigentlich eine solide Leistung des Captains, aber ihm unterläuft ein empfindlicher Fehler, der gleich bitter bestraft wird. Kurz nach der Pause stellt er sich im Zweikampf gegen Jordan Gele zu ungeschickt an und ermöglicht so einen Wiler Freistoss, den Kastrijot Ndau sehenswert versenken kann.

Fabian Gloor, Note 4

Offensiv weniger auffällig als gewohnt, dafür hat er ein paar starke Aktionen in der Verteidigung. Gegen den Ball gewinnt er dank seiner Hartnäckigkeit ein paar wichtige Duelle.

Daniele Romano, Note 4,5

Gegen Ende der Saison dreht er nochmals auf. Im Umschaltspiel ist er ein Motor. Zudem provoziert er mit einer scharfen Hereingabe in den gegnerischen Strafraum das Wiler Eigentor. Beinahe könnte er noch einen eigenen Treffer verbuchen, doch sein Schuss in der 74. Minute prallt an den Pfosten.

Rajmond Laski, Note 4,5

Ist bei der Entstehung des ersten Badener Treffers mit einem schlauen Pass beteiligt und hat auch sonst ein paar gute Ideen im Offensivspiel.

Stefano Cirelli, Note 3,5

Unglücklicher Start in die Partie, beim ersten Gegentor nach elf Minuten wird er von Torschütze Muci zu einfach weggedrückt. Danach gewinnt sein Spiel zwar an Sicherheit, aber er hat nur wenig Aktionen, in denen er sich auszeichnen kann.

Guillaume Furrer, Note 3,5

Er hätte das Potenzial dazu, um beim FC Baden ein herausragender Spieler zu sein. Ausschöpfen kann er das aber zu selten, so auch in Wil. Er bringt zwar Tempo und Technik auf den Platz, doch es unterlaufen ihm auch unnötige Ballverluste und im Abschluss ist er zu harmlos.

Mats Hanke, Note 4,5

Hat zwar kein Glück bei seinen Abschlussversuchen, aber liefert dennoch ein gutes Spiel ab. Fast alle seine Pässe kommen an, er kombiniert dabei herrlich mit Sturmpartner Giampà.

Davide Giampà, Note 4,5

Es ist wie verhext: Egal was Giampà macht, der Ball will nicht ins Tor. Er sorgt für viele gefährliche Abschlüsse, aber kommt nicht an Goalie Abdullah Laidani vorbei. In der 57. Minute hat er besonders Pech, da prallt sein Distanzschuss an den Pfosten. Trotzdem eine gute Leistung von Giampà, weil er viel Arbeit gegen den Ball verrichtet und im Angriff ein paar geniale Zuspiele kreiert.

Zu kurzer Einsatz für eine Note

Omer Dzonlagic: Kommt für Guillaume Furrer in der 57. Minute

Arnel Kujovic: Kommt für Stefano Cirelli in der 57. Minute

Elis Isufi: Kommt für Pachonik in der 62. Minute.

Lavdim Zumberi: Kommt in der 74. Minute für Hanke

Marvin Spielmann: Kommt in der 74. Minute für Romano.