Kein Badener ist genügend: Die Noten zur brutalen Niederlage in Vaduz
Ein ganz bitterer Abend für den jungen Goalie. Sechs Tore muss er am Ende schlucken. Zwischendurch kann er sich zwar auszeichnen, doch gänzlich von Schuld befreit, ist er bei den Gegentreffern nicht. Besonders der Distanzschuss zum 2:0, der war garantiert nicht unhaltbar.
Die lange Saison steckt ihm in den Beinen: Bei den ersten drei Gegentoren kann man ihm zwar nichts ankreiden, aber im Spielaufbau wirkt der routinierte Verteidiger fehleranfällig. Wird bereits nach der 55. Minute ausgewechselt.
Nicht der Abend des Captains. Verursacht nach zehn Minuten einen Penalty, weil er sich im Zweikampf mit Golliard nicht geschickt anstellt. Sein Spiel wird darauf besser, doch er muss sich nach 55 Minuten verletzungsbedingt auswechseln lassen.
Ein ganz schwieriger Arbeitstag für Pachonik, der von seinen Vorderleuten oft im Stich gelassen wird. Er verhindert, was er verhindern kann. Kurz vor dem Schlusspfiff wird er auch noch zum Pechvogel, weil er eine Vaduzer Hereingabe im Strafraum ins eigene Tor grätscht.
Kann in der Offensive ein paar Akzente setzen und sucht konsequent den Abschluss. Seine Versuche sind jedoch zu harmlos.
Eigentlich ein Auftritt mit viel Leidenschaft und der nötigen Portion Aggressivität. Aber auch Laski sieht nicht immer gut aus, bei der Entstehung des zweiten Treffers geht er mit Cavegn zu wenig energisch in den Zweikampf.
In der Offensive ist sein Feuer teilweise zu spüren, gegen den Ball kommt aber viel zu wenig. Besonders beim dritten Gegentor lässt er Fabian Stöber einfach ziehen, dieser kann anschliessend problemlos für Torschütze Djokic auflegen.
Kommt mit viel Tempo in die Partie, doch mit jedem Gegentor flacht seine Leistung ab. Sein einfacher Ballverlust in der 50. Minute führt dazu, dass Golliard zum Geniestreich ansetzen kann und aus fast 45 Metern ein Tor erzielt.
Kurz vor Schluss hat er einen gefährlichen Abschluss, der knapp über die Latte fliegt, doch sonst gelingen ihm kaum nennenswerte Aktionen. Er wird oft in der Offensive gesucht, eine zündende Idee hat er aber nicht.
Rückt für den angeschlagenen Giampà in die Startelf und zeigt von Beginn an einen engagierten Auftritt, der von viel Laufarbeit geprägt ist. Doch weil Stürmer an Toren gemessen werden und diese ihm in dieser Partie nicht gelingen wollen, kann auch er nicht zufrieden mit seinem Auftritt sein.
Sehr auffällig in der Startphase mit einigen Balleroberungen und geschickten Pässen, im Verlauf der Partie baut er jedoch ab. Für richtige Torgefahr kann auch er nicht sorgen.
Elis Isufi: Kommt für Franek in der 55. Minute.
Jonathan Fontana: Kommt für Muff in der 55. Minute.
Joel Brack: Kommt für Dzonlagic in der 69. Minute.
Stefano Cirelli: Kommt für Kujovic in der 70. Minute.
Davide Giampà: Kommt für Wiskemann in der 70. Minute.