Hanke ist die personifizierte Torgefahr, von zwei Spielern kommt zu wenig: Das sind die Badener Noten zum Sieg gegen Wil
Er ist von Anfang an hellwach und hat ein gutes Timing beim Herauslaufen. Zudem packt der Keeper mehrere Glanzparaden aus und hält den FC Baden damit im Spiel. Beim Gegentreffer ist er absolut machtlos. Insgesamt hat er grossen Anteil daran, dass die Badener als Sieger vom Platz gehen.
Ein solider Auftritt ohne nennenswerten Fehler, doch der Captain strahlt nicht immer die Sicherheit aus, die man sich von ihm gewohnt ist.
Ist zurück nach seiner muskulären Verletzung und liefert gleich wieder eine starke Leistung ab. In der 28. Minute muss er leider blutüberströmt vom Platz, weil ihn Gegenspieler Touati bei einem fahrlässigen Abschlussversuch direkt im Gesicht trifft. Pachonik verliert noch auf dem Platz einen Zahn und wird darauf direkt ins Kantonsspital gebracht.
Der beste Akteur in der Badener Defensive. Gewinnt praktisch alle Zweikämpfe und sorgt mit starken Grätschen und Kopfbällen im Strafraum für Ordnung und Sicherheit.
Rückt für den angeschlagenen Gloor in die Startelf als rechter Verteidiger. Sein Spiel ist geprägt von Licht und Schatten. Mehrfach kann er mit geschickt geführten Zweikämpfen gefährliche Situationen entschärfen, jedoch hat er in der Defensive auch einige Unsicherheiten. Wiederum sorgt er in der zweiten Halbzeit für Betrieb in der Offensive.
Fünf Spiele verpasste er zuletzt wegen einer Verletzung, nun steht er auf der Sechserposition neben Laski in der Startelf. Dabei verrichtet er gegen den Ball solide Arbeit, kann seine Qualitäten in der Offensive jedoch nur selten zeigen.
Seine Kompromisslosigkeit in der Defensive ist mustergültig. Aber auch im Aufbauspiel spielt sein Fuss eine grosse Rolle. Brechstange oder feine Klinge, Laski kann beides. Nur beim Ausgleich hat er Pech, da wird seine Kopfball-Abwehr zur perfekten Vorlage für den Gegner.
Technisch hat er vermutlich die feinste Klinge auf dem Platz, aber es fehlt ihm der Biss. Ein verbesserter Auftritt im Vergleich zu den letzten Partien, aber gemessen an seinem Können muss noch mehr kommen.
Die personifizierte Badener Torgefahr. Er überlistet nach nur einer Minute den Wiler Goalie Laidani und verbucht seinen fünften Treffer in dieser Rückrunde. Auch sonst ist er praktisch immer beteiligt, wenns im Wiler Strafraum brenzlig wird. So hat er seinen Fuss auch beim 2:1-Siegtreffer im Spiel.
Nicht sein Spiel. Inexistent in der ersten Halbzeit. Im zweiten Durchgang hat er mehr Ballaktionen, jedoch verspringt ihm das Leder meist.
Dank seinem genialen Pass auf Hanke geht der FC Baden früh in Führung. Danach kann er sich nur noch wenig in Szene setzen, in der zweiten Halbzeit kommen zudem Probleme mit den Adduktoren dazu. Er muss kurz vor Schluss gar mit Schmerzen ausgewechselt werden.
Ersetzt Pachonik nach der 28. Minute und erledigt seinen Job dabei solide und ohne grosse Unsicherheiten. Kann sich jedoch auch nur selten richtig auszeichnen.
Marin Wiskemann: Kommt in der 79. Minute für Davide Giampà.
Fabian Gloor: Kommt in der 69. Minute für Daniele Romano.
Jonathan Fontana: Kommt in der 69. Minute für Marvin Spielmann.
Arnel Kujovic: Kommt in der 80. Minute für Lavdim Zumberi und erzielt fünf Minuten später den Siegtreffer, weil er im Strafraum goldrichtig steht. Es ist dabei sein erster Treffer für den FC Baden. Womöglich beflügelt das den Mittelfeldspieler, der zuletzt keine einfache Phase durchmachte.