Giampà vergibt Topchance, Spielmann kommt noch nicht auf Touren: Die Badener Noten zur Niederlage gegen Schaffhausen
Ein undankbarer Arbeitstag für den Badener Goalie. Er hält, was es zu halten gibt und dennoch muss er sich einmal geschlagen geben. Er ist dabei jedoch absolut chancenlos. Generell eine Partie, in der er sich kaum auszeichnen kann, da der Gegner nur selten gefährlich wird.
Starke Leistung vom Captain. Er hat den wirbligen Nuno da Silva als direkten Gegenspieler gut im Griff und räumt praktisch alles ab, was ihm entgegenkommt.
Spielt viele lange Bälle, die eine bemerkenswerte Präzision haben. Und mit abgeklärten Grätschen unterbindet er einige gefährliche Angriffe. Mit Raoul Bobadilla und Ridge Munsy hat er zwei schwierige Gegenspieler, denen er aber kaum Raum zugesteht.
Die Badener Abwehrreihe zeigt gegen den FC Schaffhausen trotz der Niederlage keineswegs eine schlechte Leistung. Viel eher hält sie die grosse individuelle Qualität des Gegners lange in Schach. Das liegt auch an Pachonik, der neben Eraslan in der Innenverteidigung einen souveränen Job macht. Physisches Verteidigen und tolle Grätschen prägen sein Spiel. Bemerkenswert, wie abgeklärt und etabliert der deutsche Neuzugang nach wenigen Spielen für den FC Baden bereits wirkt.
Wirbelt mit viel Tempo an der rechten Seite und hat wie zuletzt viele Aktionen in der Offensive. Leider fehlt es seinen Flanken oft noch an Genauigkeit. Defensiv verrichtet er seine Aufgabe zuverlässig und ohne groben Schnitzer.
Er spielt für den gesperrten Furrer von Beginn an, kommt jedoch überhaupt nicht auf Touren. Die fehlende Spielpraxis merkt man ihm an, es gelingen nur wenige Aktionen. Zur Pause lässt er sich auswechseln.
Geschickte Balleroberungen, starke Zweikämpfe und er bringt Leidenschaft auf den Platz. Da er jedoch früh die Gelbe Karte erhält und der Trainer bei ihm in der zweiten Halbzeit eine erhöhte Platzverweis-Gefahr erkennt, wird er früh ausgewechselt.
Wie von ihm gewohnt eine solide Leistung. Seine Zuspiele finden fast immer einen Badener Abnehmer, aber leider gelingt ihm kein Laski-Geniestreich, der eine richtig gefährliche Chance einleitet. Und deswegen gibts für den FC Baden wohl am Schluss auch keine Punkte.
Die Leidenschaft bringt er auf dem Platz, aber belohnen kann er sich dafür nicht. Oft wird er in die Tiefe geschickt, doch manchmal sind die Pässe zu ungenau und manchmal weiss er damit auch nichts anzufangen.
Gute Abschlüsse aus der Distanz, geschickte Pässe und er setzt den Gegner im Aufbau stetig unter Druck. Der unermüdliche Hanke ist ein wichtiges Element im Badener Angriff, mit dem Ausfall von Giampà am kommenden Spieltag gegen Stade Nyonnais liegt die Hoffnung auf seinen Schultern.
Kein schlechtes, aber ein unglückliches Spiel von ihm. Er hadert mit dem Schiedsrichter, der ihn bei praktisch jedem Körperkontakt mit dem Gegner zurückpfeift. Und weil er sich deswegen beschwert, kassiert er auch noch die Gelbe Karte, die eine Sperre fürs Spiel gegen Stade Nyonnais zur Folge hat. In der zweiten Halbzeit vergibt er zudem eine Chance, die er sonst praktisch immer rein macht.
Kommt zur Pause für Spielmann und liefert gleiche eine hervorragende Vorlage für Giampà, die eigentlich zum Ausgleich führen müsste. Danach bleibt sein Impact in der Offensive aber leider überschaubar. Das Tempo hat er, aber er kommt in den Zweikämpfen zu selten am Gegner vorbei.
Stefano Cirelli kommt für Arnel Kujovic in der 63. Minute.
Lavdim Zumberi kommt für Mats Hanke in der 63. Minute.
Daniele Romano für Omer Dzonlagic in der 63. Minute.
Marin Wiskemann kommt für Davide Giampà in der 78. Minute.