, Michael Wehrle

Es folgen nun die Spiele am Samstag

Der FC Baden bekommt in den nächsten Wochen einen festen Rhythmus.

Los gings nach der Winterpause für den FC Baden am Freitagabend in Neuchâtel. Es folgte an einem Dienstag das Nachholspiel gegen Aarau, weiter gings am Sonntag gegen Bellinzona und zuletzt wieder am Freitag in Sion. Diese unruhigen Wochen sind nun einmal vorbei. Bis Ende März bestreitet der FC Baden alle seine sechs Partien, die schon fest angesetzt sind an einem Samstag um 18 Uhr.

Los geht’s am 17. Februar im Stadion Esp mit dem kapitalen Spiel gegen den Tabellenvorletzten, den FC Schaffhausen. Eine Woche später folgt ebenfalls im Esp die Partie gegen Mitaufsteiger Nyon. In beiden Begegnungen geht es für Baden um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der Challenge League. Eine Woche später in Thun sind die Aargauer dann der klare Aussenseiter.

Früher samstags 16 Uhr im Esp

Lange Jahre war für die Fans des FC Baden klar, die Heimspiele im Esp stehen am Samstag, um 16 Uhr auf dem Programm. Und auch auswärts trat das Team mit ganz wenigen Ausnahmen an den Samstagen an. Mit dem Aufstieg hat sich das geändert. Die Liga gibt drei Spieltage vor: Freitag (19.30 oder 20.15), Samstag (18.00) oder Sonntag (14.15). «Wir haben wenig Einfluss darauf, wann wir angesetzt werden», sagt Badens Vizepräsident Gianmarco Coluccia.

Er bevorzugt das Wochenende, da der Verein dann weniger Mühe hat, ehrenamtliche Helfer zu finden. Coluccias Präferenz liegt beim Samstag, allerdings wäre ihm die Zeit um 16 Uhr, so wie in der 1. Liga und der Promotion League, noch lieber. Um 18 Uhr kommt der FC Baden auch den Handballern von Baden-Endingen in der Nationalliga B ins Gehege. Auch tragen ihre Heimspiele samstags um 18 Uhr aus. Teilweise kollidiert der Termin noch mit den Basketballerinnen in der Nationalliga A. Für die Sportbegeisterten in der Stadt ist das nicht ideal. «Gewöhnungsbedürftig», nennt Coluccia den Spielplan nicht nur für Fans. Auch Trainer und Mannschaft müssten ihren Rhythmus jedes Mal anpassen. In den vergangenen Jahren war klar, der FC Baden trainier montags, dienstags, mittwochs und freitags.

Flexibilität gehört zum Profigeschäft. Allerdings stehen beim FC Baden noch einige Spieler im Team, die neben dem Fussball einen Beruf ausüben. Und die bevorzugen alle den Freitag. Daniele Romano, Stefano Cirelli, Rajmond Laski, Yves Weilenmann und Davide Giampà sind sich einig. «Nach ganzer Arbeitswoche ein Highlight zum Abschluss, danach Weekend frei», so bringt es Laski für sich und seine Kollegen auf den Punkt. «Allgemein lieber am Abend», fügt Giampà noch an.