FC Baden landet Königstransfer: Marvin Spielmann unterschreibt bis Ende Saison
Paukenschlag im Ostaargau! Der FC Baden vermeldet am Freitag den Transfer von Marvin Spielmann. Der 27-jährige Mittelfeldspieler unterschreibt einen Vertrag bis Ende Saison und möchte die Badener dabei unterstützen, den Ligaerhalt in der Challenge League zu schaffen.
Für den FC Baden ist dieser Neuzugang ein grosser Gewinn, Spielmann bringt einen grossen Erfahrungsschatz aus dem Schweizer Profifussball mit. 132 Spiele in der Super League machte er für den FC Thun, YB und Lausanne-Sport. Mit den Young Boys wurde er zweimal Schweizer Meister und einmal Cupsieger (2019), dabei gelang ihm im Finale das entscheidende Tor. Auch die Challenge League ist für Spielmann kein neues Abenteuer, insgesamt 55 Spiele absolvierte er in dieser Liga einst für den FC Aarau und den FC Wil.
Zuletzt geriet Spielmanns Karriere ins Stocken. Bei seinem letzten Arbeitgeber – Lausanne-Sport – wurde er nicht glücklich. Erst wurde er im vergangenen Winter zu Neuchâtel Xamax verliehen, nach der Saison wurde dann der Vertrag aufgelöst. Im letzten Sommer liebäugelte er mit einem Engagement beim FC Aarau, dieses kam jedoch nicht zustande. Darauf war er in der vergangenen Hinrunde vereinslos.
Nun also der FC Baden. Hier lancierte Spielmann einst seine Karriere. Zwischen 2013 und 2015 verbuchte er 42 Einsätze für die Badener in der 1. Liga und erzielte dabei 18 Treffer. Mitspieler wie Cedric Franek, Rajmond Laski, Patrick Muff und Yves Weilenmann sind ihm aus dieser Zeit noch bestens bekannt.
Für das Spiel am Sonntag gegen die AC Bellinzona wird Spielmann noch kein Thema sein. Danach dürfte es jedoch schnell gehen, bis er zu seinen ersten Einsatzminuten in dieser Saison kommt. Denn der Offensivspieler war in den letzten Wochen bereits Trainingsgast im Esp und konnte dabei den sportlichen Berater Stephan Keller sowie Trainer Michael Winsauer von seinen Qualitäten überzeugen.
Keller meint zum gewichtigen Transfer: «Er absolvierte bereits die Rückrundenvorbereitung als Trainingsgast mit uns und fühlte sich gleich sehr wohl im Team. Zudem merkten wir schnell, dass er mit seiner Qualität eine Bereicherung fürs Training ist. Beide Seiten waren sehr zufrieden, so ist es nun zu einem Engagement gekommen.»