Nur vier Spieler sind knapp genügend: Die Badener Noten zur deutlichen Niederlage gegen Xamax

Kassiert ein Traumtor aus 30 Metern direkt ins Lattenkreuz und sonst muss er sich dreimal geschlagen geben, weil der Gegenspieler jeweils alleine vor ihm im Strafraum abschliessen kann. Ein bitterer Arbeitstag, denn man kann ihm keinen Vorwurf machen und trotzdem kassiert er vier Gegentore.

Sein Ballverlust liegt am Ursprung des dritten Gegentreffers, danach werden die Badener gnadenlos ausgekontert. Sonst ein ein eher unauffälliger Auftritt.

Muss viele Fehler ausbügeln, die von den Vordermännern begangen werden. Das gelingt ihm nicht immer, dennoch gehört er zu den wenigen Spielern, die etwas Leidenschaft auf den Platz bringen.

Unglücklich beim ersten Tor, da hebt er vermutlich das Offside auf. In den Schlussminuten bewahrt er den FC Baden mit einer tollen Grätsche vor dem fünften Gegentreffer. Insgesamt ein genügender Auftritt, weil er wahrscheinlich die beste Zweikampfquote aller Badener hat.

Würden alle Badener Spieler seine Mentalität haben, dann hätte Xamax bestimmt weniger Freude an dieser Partie. Doch leider ist auch der Captain nur ein Mensch und kann in diesem Spiel für keine Wunder sorgen.

Nach zuletzt zwei Partien ohne Startelf-Einsatz ins Spiel kommt er wieder zum Zug und versucht die Mittelfeld-Probleme des FC Baden zu lösen. Ein Aktivposten in der Startphase, doch richtige Akzente setzen, kann auch er nicht.

Kann erstmals für den FC Baden gegen seinen Ex-Klub antreten, gerade in der Startphase wirkt er hoch motiviert. Doch leider kann auch er nicht dafür sorgen, dass seine Mannschaft im Mittelfeld die Oberhand gewinnt.

Würde er in der 13. Minute etwas aggressiver in den Zweikampf gehen, könnte er womöglich den Gegentreffer unterbinden. In der bisherigen Saison hat sich Kujovic als unermüdlicher Kämpfer und Antreiber einen Stammplatz erspielt. Von diesen Attributen ist allerdings wenig zu sehen, zudem reihen sich ungeschickte Pässe ein.

Ein gewohnt hohes Laufpensum von ihm auf der Aussenbahn, gegen seinen Gegenspieler Zachary Athekame hat er dabei jedoch etwas Mühe. In der 52. Minute müsste er aus guter Abschlussposition am Strafraumrand den Ausgleich machen, schiebt das Leder aber am Tor vorbei.

Bringt seine glänzende Form, die er sich in den letzten Spielen erarbeitet hat, nicht auf den Platz. Es unterlaufen ihm viele Fehlpässe und er kann sich auch kaum gute Abschlusspositionen erarbeiten.

Ähnlich wie Giampà kann auch er als Stürmer kaum Akzente setzen und beisst sich an der Xamax-Defensive die Zähne aus. Gemessen an seiner Erfahrung müsste ihm mehr gelingen.

Guillaume Furrer: Kommt in der 56. Minute für Daniele Romano.

Stefano Cirelli: Kommt in der 56. Minute für Arnel Kujovic.

Fabian Gloor: Kommt in der 56. Minute für Yves Weilenmann.

Chris Teichmann: Kommt in der 76. Minute für Jonathan Fontana.

Marin Wiskemann: Kommt in der 81. Minute für Omer Dzonlagic.