, Michael Wehrle / Bilder Alexander Wagner

Der Neuling startet in die Challenge League

Der FC Baden hat das Training für die neue Saison aufgenommen.

Noch steht nicht genau fest, wann der FC Baden sein erstes Spiel in der Challenge League bestreitet. Offizieller Start in die Saison ist am Freitag, 21. Juli. Doch es ist möglich, dass die Badener an diesem Wochenende erst am Samstag oder Sonntag eingreifen. Bis Ende des Monats soll der Spielplan stehen.

Gut zwei Wochen nach dem letzten Spiel in der Promotion League bat Trainer Michael Winsauer sein Team bereits wieder zur Arbeit. Der neue Konditionstrainer Philipp Strebel leitete das Aufwärmen, der neue Assistent Lothar Meyer war zuständig für die Arbeit mit dem Ball und dann liess Winsauer noch spielen. Acht gegen acht auf dem halben Feld, ohne grosse taktische Vorgaben.

Der FC Baden hat in der kommenden Saison ein anderes Gesicht, auch wenn der Grossteil des Stammes zusammengeblieben ist. Nicht mehr dabei sind Torhüter Marvin Hübel und Abwehrspieler Binjamin Hasani, die beide ausgeliehen waren und nun wieder beim FC Aarau spielen. Gentrim Uka und Mileta Matovic spielen zukünftig für den FC Wohlen, Nikola Maksimovic für den FC Muri. Noch offen ist, was Jan Kalt und Christian Chirulli machen.

Mit Tim Spycher von Yverdon-Sport war ein neuer Torhüter dabei, ebenso die beiden Verteidiger Elis Isufi und Yannik Pauli vom SC Kriens. Pauli ist allerdings noch verletzt. Zum ersten Mal im Esp trainierte Stürmer Marin Wiskemann, er kam vom SC Cham. Fünf Testspieler nahmen Winsauer und seine beiden Kollegen ebenfalls unter die Lupe.  

Mit Cedric Franek, Davide Giampà, Michael Weber, Dejan Jakovljevic und Yves Weilenmann fehlten fünf Mann aus dem Kader, wegen Beruf oder Ferien.

Weilenmann schaute zwar kurz rein, musste als Gemeindeschreiber aber an eine Sitzung. Joël Brack ist noch verletzt, ebenso Chris Teichmann, der absolvierte aber am Rand schon mal eine Spezialeinheit. «Ende Juli kann ich hoffentlich wieder richtig mitmischen», sagte der Stürmer.

Ganz glücklich ist die Lage mit den fehlenden Spielern nicht, doch Winsauer kann damit umgehen, dass er Kompromisse eingehen muss, da er keine Profis im Kader hat.

Auch Stephan Keller, der ehemalige Trainer des FC Aarau und nun sportlicher Berater sprach kurz zum Team. «Ich unterstütze Michael Winsauer», sagte er. Bei jedem Training sei er nicht dabei, aber den Auftakt wollte er schon anschauen und sich ein Bild machen. Da geht es auch um die Beurteilung der Testspieler. Schliesslich kennt Keller die Anforderungen an einen der Challenge League bestens.

Nach dem Training war Winsauer zufrieden: «Nach der Sommerpause braucht es ein bisschen Anlaufzeit, das ist normal. Es sind ja auch einige neue Gesichter dabei. Auch die Testspieler dürfen ruhig noch etwas mutiger werden. Aber ich bin schon sehr zufrieden mit dem Einsatz und der Intensität.»