, Michael Wehrle

Der Schnee stoppt den FC Baden

Kein Spiel in Rapperswil-Jona - Die Fussballer geniessen bereits das zweite freie Wochenende in diesem Jahr

Es ist wie verhext. Der FC Baden kommt in den vergangenen Wochen nicht richtig in Fahrt. Stehen die Fussballer im Normalfall Woche für Woche auf dem Platz, wenn die Meisterschaft einmal begonnen hat, so laufen die Badener im Moment nur alle 14 Tage auf. Sie selbst können allerdings gar nichts dafür. Zum einen liegts am Spielplan. Vor gut zwei Wochen stand ursprünglich die Reise ins Tessin an, doch der FC Chiasso ist bekanntlich pleite und spielt in der Promotion League nicht mehr mit.

Diesmal sollte es nun nach Osten gehen, nach Rapperswil-Jona. Dort lag am Samstag im Stadion Grünfeld aber zu viel Schnee, die Partie musste abgesagt werden. «So was kann es geben, es ist ja in der Schweiz nicht ungewöhnlich, dass es im März noch einmal schneit», sagt Badens Trainer Michael Winsauer.

Gegen Mittag sei die Entscheidung gefallen. «Grossen Aufwand in Sachen Organisation mussten wir nicht betreiben, wir wären mit den Privatautos gefahren und hätten uns erst dort getroffen», erklärt Winsauer. «Klar, jeder freut sich auf so ein Spiel, bereitet sich vor und dann ist dann schon ein bisschen enttäuscht, aber das gehört halt dazu», findet der Trainer. Für ein Alternativprogramm sei es allerdings doch zu spät gewesen, so habe jeder Spieler eine individuelle Trainingseinheit absolviert. Der offizielle Trainingsbetrieb gehe diese Woche nun im gewohnten Rahmen weiter.

Möglicher neuer Termin am Mittwoch, 22. März
Winsauer hätte die Partie am liebsten bereits diese Woche nachgeholt, doch das ist nicht möglich. «Wir haben gemeinsam mit den Rapperswilern nun mal den Mittwoch, 22. März, als möglichen Termin ins Auge gefasst, doch bestätigt ist der noch nicht», sagt Winsauer.

Weiter geht’s für den FC Baden damit am Samstag, 18. März, um 16 Uhr im Stadion Esp gegen den FC Zürich. Den spielfreien Tag nutzte Winsauer, um den kommenden Gegner unter die Lupe zu nehmen. Mit seinem Sohn sah er den 4:1-Sieg der Zürcher gegen den FC Biel. Ebenso dabei war David Sesa, Trainer von Rapperswil-Jona. «Er war beim FC Wohlen mal mein Trainer, daher kennen wir uns, wir haben telefoniert und das Treffen abgemacht», erzählt Winsauer.

Er habe bei den Zürchern durchaus ein paar interessante Sachen gesehen, die er seinem Team mit auf den Weg gebe. «Aber am Ende müssen wir wieder unsere Spannung auf den Platz bringen», sagt Winsauer. So wie zuletzt über lange Phasen gegen Nyon und den Luzerner Nachwuchs. «Aber gegen den FCZ sollten wir das möglichst mal über die gesamte Spielzeit hinbringen», fordert Winsauer, der in diesem Spiel auf seinen gesperrten Torjäger Davide Giampà verzichten muss.