, Mic Wehrle

Mit Gesang zu einer lockeren und guten Stimmung

Im letzten Meisterschaftsspiel der 1. Liga empfängt der FC Baden heute um 16 Uhr im Stadion Esp den Verfolger Paradiso

Das rauschende Fussballfest mit den Axpo Aargauer Cupfinal­tagen im Badener Stadion Esp ist Geschichte. 492 Helfer leisteten 1800 Stundeneinsätze und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Vorstandsmitglied Basri Dzelili opferte eine ganze Woche Arbeit, um die Einsätze zu organisieren. Einen tollen Job machte wie immer Platzwart Roger Frei, der nicht nur perfekte Rasenplätze hinzauberte, sondern am Auffahrtsmorgen auch nochmals schnell 70 Meter Kabel verlegte, damit all die Elektrogeräte wie Fritteusen und Kühlschränke liefen.

Doch Zeit zum Verschnaufen bleibt den Badenern nicht. Am Donnerstag zapften die Spieler noch Bier im Festzelt, heute ist Leistung im Stadion gefordert. Auf dem Spiel steht der  Sieg in der Gruppe 3 der 1. Liga. Einen Punkt brauchen die Badener, um Verfolger Paradiso auf Distanz zu halten. Dabei geht es nicht um Sein oder Nichtsein. Beide Teams stehen sicher in der Aufstiegsrunde zur Promotion League. Doch natürlich möchten beide Mannschaften mit einem guten Gefühl und viel Selbstvertrauen in diese Playoffs starten. Los gehts am Mittwoch, 1. Juni, der Gruppensieger dürfte wohl mit einem Auswärtsspiel starten.

«Nein, nervös bin ich nicht, sagt Veljko Maksimovic, der inzwischen zur Nummer zwei im Tor aufgestiegen ist. Das war er schon zu Saisonbeginn, musste da in der zweiten Halbzeit den verletzten Marvin Hübel im Cup gegen Biel ersetzen und spielte dann auch das erste Meisterschaftsspiel gegen Freienbach. Nun hat der 21-Jährige zuletzt den routinierten Gabriela D’Ovidio von der Bank verdrängt.

«Wichtig ist, dass wir verletzungsfrei und in der Spur bleiben», sagt Maksimovic. Alle seien topmotiviert, die Runde mit einem Erfolgserlebnis abzuschliessen. Unter der Woche arbeiteten die Badener mit einem Coach daran, locker zu bleiben. «Wir haben gesungen, gute Stimmung aufgebaut und versucht uns zu entspannen», verrät Maksimovic. Dazu gehört heute auch das gemeinsame Abendessen im Festzelt: «Wir wollen uns belohnen, unser zweites Ziel, den Gruppensieg,  erreichen, und so die Aufstiegsspiele in Angriff nehmen.»