Der FC Baden löst seine Aufgabe gut.

Der FC Baden hat die Hürde in Thalwil souverän genommen und bleibt auf Erfolgskurs. Auch beim dritten Sieg in Folge blieb die Mannschaft von Trainer Ranko Jakovljevic ohne Gegentor und siegte 4:0. Ähnlich wie im Hinspiel zogen die Badener auch diesmal innerhalb weniger Minuten ihrem Gegner den Zahn. Fünf Minuten hatten sie damals für drei Tore gebraucht, diesmal waren es acht. Und im Hinspiel dauerte es etwas länger als eine Viertelstunde bis zum ersten Tor, diesmal wehrten sich die Thalwiler fast doppelt so lange erfolgreich. Dann brach Abwehrspieler Rajmond Laski den Bann. Nach ihm waren die beiden Stürmer an der Reihe: Zunächst erzielte Roman Herger das 2:0 und kurz darauf war auch Chris Teichmann erfolgreich und bewies damit, dass er seine negativen Erlebnisse der letzten Partie gut weggesteckt hat. Der sonst so sichere Penaltyschütze hatte gegen Eschen/Mauren diese Chance vergeben und gar kein Tor erzielt, was jedoch angesichts des 2:0 gegen Liechtensteiner am Ende ohne Folgen geblieben war. Den Schlusspunkt in Thalwil setzte dann der dritte Offensivspieler der Badener, Dejan Jakovljevic, gut eine Viertelstunde vor Schluss. Eine gute erste Halbzeit reicht «Wir haben eine wirklich gute erste Halbzeit gespielt und verdient gewonnen, auch dieser Höhe», sagte Badens Assistenztrainer Rino Luongo. Ein höheres Resultat wäre durchaus noch möglich gewesen, aber bei einem 4:0 gebe es in dieser Hinsicht nicht viel zu jammern. In der zweiten Halbzeit habe die Mannschaft einen Gang rausgenommen, hauptsächlich das Ergebnis verwaltet. Doch das schon in Ordnung. Wichtig sei, dass die Abwehr praktisch keine Chancen des Gegners zugelassen und auch kein Gegentor kassiert habe. Allerdings sei Thalwil kein überragender Gegner gewesen, im Gegensatz zu Balzers vor wenigen Wochen. Das Schlusslicht aus Liechtenstein habe damals im Kampf um den Klassenerhalt um jeden Millimeter gekämpft und so die Badener auch verdient mit 3:0 geschlagen. Thalwil habe dagegen doch wesentlich weniger Gegenwehr geleistet, müsse aufpassen, dass es mit dieser Einstellung nicht noch in Abstiegsgefahr gerate. Der FC Baden habe aber seine Linie wieder gefunden, sei wieder im Flow. Die Mannschaft habe ihre Aufgabe gut erfüllt, aber eine hervorragende Leistung sei es noch nicht gewesen. Im Moment stimmt die Richtung wieder. Nun heisst es konzentriert zu bleiben und die gute Ausgangslage nicht mehr zu verspielen. Noch vier Spiele stehen in der Meisterschaft auf dem Programm, weiter gehts am Samstag um 16 Uhr mit dem Heimspiel im Stadion Esp gegen den FC Gossau.  

Thalwil - Baden 0:3 (0:4)

Zuschauer 150.

Baden: Hübel; Weilenmann (79. Schär), Laski, Franek, Muff, Romano; Ladner (74. Uka), Weber; Jakovljevic (79. Matovic); Teichmann (79. Brack), Herger (66. Capone). Tore: 31. Laski 0:1. 35. Herger 0:2. 39. Teichmann 0:3. 73. Jakovljevic 0:4. Baden ohne Brunner, Stump, Mooser, Lüscher (alle verletzt), Chirulli (abwesend).