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Auch Baden II will aufsteigen

Die Fussballer aus der 3. Liga streben den Meistertitel an. Torschützenleader Joel Brack.

Der Rückrundenstart der 1. Mannschaft des FC Baden ging beim 0:4 gegen St. Gallen II ordentlich in die Hose. Das soll der 2. Mannschaft in der 3. Liga nicht passieren, die am Freitag, 18. März um 20 Uhr in Neuenhof wieder in der 3. Liga, Gruppe 2 startet. Ziel ist der Aufstieg in die 2. Liga. Momentan liegen die Badener auf dem zweiten Platz, zwei Punkte hinter Frick. Wollen die Badener sicher aufsteigen, müssen sie die Gruppe gewinnen. Denn noch ist offen, wie viele Drittligisten aus den beiden Gruppen aufsteigen. Das hängt immer auch davon ab, wie viele Aargauer Teams aus der 2. Liga Inter in die 2. Liga regional absteigen. «Wir müssen den Spielern in unseren Juniorenteams, die den Sprung in die 1. Mannschaft nicht schaffen eine Perspektive geben», sagt Gianmaro Coluccia, Vizepräsident des FC Baden und zuständig für den sportlichen Bereich. Die besten Junioren wechseln früh in die U-Teams des FC Aargau. Von dort führt der Weg in den höheren Leistungsbereich, möglicherweise bis zum Profi. «Doch mehr als zwei, drei pro Saison sind das nicht», sagt Coluccia. Der Rest bleibt bei den Junioren des FC Baden. «Und auch das sind hervorragend ausgebildete junge Fussballer», betont Coluccia. Fussballer, für die die 3. Liga nicht attraktiv genug ist und deshalb dem Verein den Rücken kehren. «Dazu soll die Schere zwischen 1. Und 2. Mannschaft nicht zu gross werden», betont Coluccia. Schliesslich gebe es immer wieder junge Spieler, die zwischen beiden Mannschaften pendelten. Und je höher das Niveau in der 2. Mannschaft sei, desto einfach gelinge dann auch der Sprung nach oben. «Wir wollen diesen Austausch zwischen den Teams noch enger machen», sagt Coluccia. Joël Brack ist zum Beispiel so ein Spieler. Der 18-jährige Stürmer trifft regelmässig in der 2. Mannschaft, 16 Tore hat er bisher erzielt. Er gehört aber auch zum erweiterten Kader der 1. Mannschaft. Aufsteigen wollen auch die Frauen. «Dort arbeiten wir sehr eng mit Wettingen zusammen», erzählt Coluccia. 80 Juniorinnen spielten dort, sie sollen dann nach Baden zu den Frauen wechseln, wenn sie das entsprechende Niveau haben. Noch sind die Badener Frauen in der 2. Liga zu Hause. Sie streben in den nächsten Jahren einen Platz in der 1. Liga an. Davon profitieren könnten dann auch die Red Boots Aarau, das Team unter dem Dach des FC Aarau in der Womens Super League. Denn Baden arbeitet auch mit Aarau zusammen. Die Badenerinnen starten am Samstag, 19. März, um 18 Uhr in Solothurn in die Rückrunde. (mic)