Die vierte Niederlage in Folge

Souverän stürmte der FC Baden im Herbst durch die Gruppe 3 der 1.Liga. Doch seit vier Spieltagen ist der Wurm drin. Die Badener verloren die beiden letzten Spiele im vergangenen Jahr in Lugano bei Paradiso und in Freienbach. Der Rückrundenstart zu Hause gegen den Nachwuchs des FC St. Gallen ging nach schwacher Leistung 0:4 verloren und nun kehrten die Badener mit einem 0:3 gegen die U21 aus Winterthur zurück.

«Der Auftritt der Mannschaft war aber diesmal in Ordnung», zeigte sich Präsident Heinz Gassmann zwar nicht mit dem Resultat, aber doch mit der Leistung zufrieden. «Wir machen nun keine Panik, wir hatten eine gute Aussprache», sagte Gassmann. Das Glück, das in der Vorrunde auch Baden manchmal geholfen habe, das fehle nun.  

«Wir stecken in einer negativen Spirale», sagte Assistenztrainer Rino Luongo. Schon früh kassierte der FC Baden nach einem Abwehrfehler wieder ein Tor. «Doch diesmal hat die Mannschaft gekämpft, sie hat nie aufgegeben, selbst nach dem dritten Gegentreffer noch nicht», betonte Luongo. «Wir haben uns selbst zu viel Druck gemacht, wollten unbedingt etwas zeigen und waren deshalb auch verkrampft», betonte Luongo. Der FC Baden habe auch seine Chancen gehabt, aber nicht genutzt. Hilfreich war da sicher nicht der Ausfall von Torjäger Chris Teichmann, der krank war. «Uns fehlt im Moment die Leichtigkeit, der Spass im Spiel», sagte Luongo. Bei aller Kritik dürfe auch niemand vergessen, dass der Fussball für alle diese Spieler nur das Hobby sei.  «Winterthur war bissig, die Spieler wollten sich zeigen», erklärte Luongo. Doch wären die Badener freier im Kopf gewesen, dann hätte die Partie auch anders ausgehen können. Noch sei im Meisterschaftsrennen nichts verloren. ««Wir dürfen jetzt auch nicht alles schwarzmalen», fand Luongo. (mic)    

Winterthur II - Baden 3:0 (1:0) 150 Zuschauer
Baden: Hübel; Schär, Laski, Franek, Muff, Romano; Ladner, Weber; Jakovljevic; Herger, Capone. Tore : 17. Duong 1 :0. 55. Chiappetta 2:0. 80. Zinna 3:0.
Baden ohne Brunner, Stump, Mooser (alle verletzt), Reichmann (krank), Weilenmann (gesperrt).