Ein ganz bitterer Nachmittag

Der FC Baden kassiert in der Meisterschaft der 1. Liga in Liechtenstein die erste Niederlage

Fussball Die Reise nach Liechtenstein wurde für den FC Baden zum Horrortrip. Beim USV Eschen/Mauren verlor die Mannschaft nach sechs Siegen in der 1. Liga mit 0:2. Dazu kassierten die Gäste zwei rote Karten und ihre Fans fielen unangenehm auf, zündeten Pyros. «Sie sind ja lautstark und das hilft der Mannschaft, doch das mit den Pyros geht gar nicht, kostet wieder eine Busse und stösst auf Unverständnis», ärgerte sich Präsident Heinz Gassmann. «Ein beschämender Auftritt mit gelben und roten Karten», kommentierte der frustrierte Gassmann. Dabei habe das Team gut begonnen, drei klare Chancen ausgelassen. Alleine Torjäger Chris Teichmann lief zweimal frei auf den Torhüter zu. Doch später habe die Mannschaft den Faden verloren, begonnen zu lamentieren, mit dem Schiedsrichter zu diskutieren. «Wir dürfen unsere gute Ausgangslage jetzt nicht verspielen», forderte Gassmann eine Reaktion im nächsten Spiel. «Dem 1:0 nach 34 Minuten und dem Platzverweis gegen Patrick Muff direkt vor der Pause gingen zwei Fouls der Gegner voraus», sagte Badens Assistenztrainer Rino Luongo. Das habe die Mannschaft aus dem Tritt gebracht. Sie habe aber nie aufgegeben, auch mit neun Mann nach einer Stunde und der gelb-roten Karte gegen Gentrim Uka nicht, sie habe selbst da noch Chancen herausgespielt. Von daher sei der Auftritt nicht ganz so schlecht gewesen. «Ich kenne die Mannschaft, die steckt das weg und wir werden am Samstag gegen Thalwil im Stadion Esp einen ganz andren Auftritt sehen», erklärte Rino Luongo. (mic) , Eschen/Mauren - Baden 2:0 (2:0) 320 Zuschauer Baden: Hübel; Maksimovic (57. Chirulli), Laski, Franek, Muff, Romano (23. Uka); Ladner (70. Matovic), Weber; Jakovljevic (70. Brunner); Teichmann, Capone (57. Schär). Tore: 34. Lovric 1:0. 48. Shabani. – Rot: 46. Muff (Notbremse). Gelb-Rot: 60. Uka. Baden ohne Herger, Cirelli, Weilenmann (verletzt).