Ein zufriedener Trainer und erstaunliche Frauen
Noch zwei Mal muss der FC Baden in diesem Jahr in der Promotion League ran. Am Samstag in Bulle und eine Woche später in Bern bei der U21 der Young Boys. Wollen die Badener ohne Sorgen in die Winterpause gehen, dann sollten sie noch ein paar Punkte mitnehmen. Diese Probleme haben die zweite Mannschaft des FC Baden und die Frauen von Baden-Wettingen.
Auf Platz fünf steht Baden II nach der Vorrunde. «Wie im vergangenen Jahr haben wir 23 Punkte, damit bin ich grundsätzlich zufrieden», sagt Trainer Rino Luongo. Allerdings habe seine Mannschaft ein paar Punkte liegen lassen, in Spielen, in denen mehr möglich gewesen sei. «Wie im vergangenen Jahr musste ich wieder eine neue Mannschaft aufbauen», sagt Luongo. Aber das sei bei einer zweiten Mannschaft normal. «Ich bin ja glücklich, dass einige der jungen Spieler den Sprung in die erste Mannschaft geschafft haben», sagt Luongo. Zuletzt Jan Kalt, der die Saison noch in der 2. Liga begonnen hat.
Bei Baden II bekommen auch junge Spieler aus den A-Junioren ihre Chance. «Das ist unsere Aufgabe, sie zu fördern, ihnen das Vertrauen zu geben», betont Luongo. Nicht ganz glücklich ist er mir der langen Winterpause von viereinhalb Monaten. «Ich hätte lieber noch zwei Wochen gespielt, dafür keine Partien am Mittwochabend», sagt er. Für Amateure, die bis 17 Uhr arbeiten müssten, sei das sehr anstrengend.
Vom Abstiegskandidaten zum Spitzenteam
Noch besser als Baden II stehen die Frauen von Baden-Wettingen da. Nur eine Niederlage, zum Saisonstart, kassierten sie in 11 Spielen, liegen in der 2. Liga auf dem zweiten Platz. Und das, nachdem sie in der vergangenen Saison den Ligaerhalt nur am grünen Tisch geschafft hatten. Mit dem Abstieg sollten sie in dieser Spielzeit nichts mehr zu tun haben.
Das Fernziel 1. Liga liegt aber noch ausser Reichweite. Der Rückstand auf Spitzenreiter Concordia Basel beträgt doch schon sieben Punkte. Immerhin knöpften die Aargauerinnen den Baslerinnen als einziges Team einen Punkt ab